Montag, 12. April 2010

Im Marstall

läuft die deutsche Erstaufführung von Dorota Maslowskas "Wir kommen gut klar mit uns".

Termine

Der letzte Streich läuft ab Donnerstag, 15. April, täglich um 17:45 Uhr im Augsburger Savoy-Kino. Kartenreservierung unter www.lechflimmern.de!

Nächste Lesung aus Alpenlust mit der Band Fressen am 21. April in Gersthofen.

Kommts halt.

Sonntag, 15. Februar 2009

Pollesch, ein neuer

in München. Ist schön und erfrischend. Tut dem Theater gut. Danke.

Dienstag, 23. Dezember 2008

Leider ist das Theater nicht schön

zum Anschauen. "Die Unbeständigkeit der Liebe" im Cuvilliés-Theater. Inszeniert hat Jan Philipp Gloger und dabei die Masche benutzt, die er auch schon in Augsburg bei "Clavigo" und "Emilia Galotti" so erfolgreich angewendet hat: Freche Sprache, ein bißchen das konventionelle Spiel aufbrechen, aber im Wesentlichen schon liefern, was der Klassiker-Zuschauer sehen will.
Da ist einer ein junger Regissuer und auch viel beschäftigt, da kann man es nachvollziehen, daß er nicht viel riskieren will. Das Publikum soll kommen und Beifall klatschen, nicht daß die Intendanten irgendwann die Geduld verlieren und einen nicht mehr ranlassen. Dem Theater tut das nicht gut, das wird vorhersehbar und blutlos. In zwanzig Jahren, wenn man etabliert ist, darf man dann alles machen, was man immer wollte. Oder? Aber dann gibts andere, die jung sind und auch wollen. Eigentlich doof, unser Theater.

Samstag, 19. Juli 2008

Beim Brecht-"abc"-Festival in Augsburg

lädt Albert Ostermaier alle seine Kumpel einmal im Jahr zu sich ein feiert vor den Menschen ein privates Fest.
Meinetwegen soll jeder leben dürfen, die armen Künstlerfreunde vom Albert hätten sonst schwer nur ein Auskommen. Ein bißchen sieht mans dem Quatsch auch an.

Sonntag, 1. Juni 2008

Man kann das alles bescheuert finden

was so läuft im Theater, wenn sie mal wieder anfangen, den Augenblick zu feiern, die Geschichte, die sie erzählen sollen und allem Anschein auch erzählen wollen, aus dem Auge verlieren. So rum zu machen, daß es lustig und manchmal auch gut aussieht.
Dann kann man aber auch beschließen, das okay zu finden. So sieht Theater zurzeit aus, als Kritiker kannst du es doof finden und schlecht schreiben, aber ändern? Dazu müßte man die Seite wechseln und den Konjunktiv im Kritikentext umsetzen.
Freilich: wieso nicht?

Sonntag, 20. April 2008

Wenn du ins Theater gehst

siehst du immer wieder und öfter Bearbeitungen von Filmen oder Romanen. Gibts zu wenig Theaterstücke oder zu viele? Manchmal darf man sich denken: Dafür, daß es nicht fürs Theater geschrieben ist, sondern nur bearbeitet, funktionierts ganz gut. Das denkst du dir nie bei einem echten Theaterstück, wenns nicht hinhaut; dann denkst du dir: wieso haben die das gespielt, können die nicht was anderes spielen? Und: Gibt es da nicht einen Film, der ist so ähnlich, aber besser?
Dann stellen sie dir diesen Film auf die Bühne und es ist irgendwie ganz anders und du freust dich trotzdem: Denn den Film, den hättest du dir daheim auch ein zweites Mal anschauen können und jetzt bist du raus und hast ein schönes Theater gesehen. Dasselbe gilt auch für den Roman. Hier handelt es sich übrigens um "Hiob" von Joseph Roth, umgesetzt von Johan Simons und wunderbaren Schauspielern vom Ensemble der Münchner Kammerspiele.
Wenn das nächste Mal ein tolles neues Stück aufgeführt wird, das wirklich auch fürs Theater geschrieben ist, dann schreib ich das hier rein, keine Frage.